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ab 1942
Die Zeit der großen Röhrenrechner bricht an, Eniac, Colossus und Zuse füllen ganze Räume.
Auch die ersten "Bugs" treten auf - damals noch wirkliche Käfer, die Kurzschlüße verursachten :-)
Bildquelle: U.S. Army Photo
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ab 1955
Die Erfindung des Transistors läßt die Rechner ein wenig schrumpfen... von Raum auf Schrankgröße.
Einen österreichischen Beitrag zur Entwicklung der Computertechnologie kann man im Technischen Museum Wien bestaunen -
Das 1958 fertiggestellte "Mailüfterl" besteht aus 3000 einzelnen Transistoren und war damit der erste vollkommen transistorbasierte Rechner am europäischen Festland.
PS: Der rote Kopf ist der "Aus" Schalter ;-)
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1965
Der erste Minirechner: Die DEC PDP-8 erreicht "Waschmaschinengröße".
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Die PDP-8/e ist ab 1970 etwas handlicher...
... und wird ein großer Erfolg.
Bildquelle: Gerhard Kreuzer www.Compuseum.at
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1975
Der Altair 8800 ist der erste für Heimanwender erschwingliche Computer.
Da der Altair als Bausatz ausgeliefert wird, bleibt seine Nutzung aber einem eingeschränkten Personenkreis vorbehalten.
Wieder schrumpfen die Rechner - Ein Altair passt schon recht gut auf einen Schreibtisch.
Mit dem Konkurrenzprodukt "Imsai" entsteht der erste Klon der Computerindustrie.
Bildquelle: Oliver Karlik (Danke!)
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1977
In diesem Jahr entstehen die "großen Drei" der Heimcomputerszene: Commodore PET, Tandy TRS-80 und Apple ][.
Diese Computer sind fertig aufgebaute Komplettsysteme mit Monitor, Datenspeicher (Audio-Kassetten) und Tastatur zur Dateneingabe.
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Der Apple ][ ist den anderen Rechnern zu diesem Zeitpunkt schon weit voraus! Farbe, hochauflösende Graphik, Ton und Steckplätze für Erweiterungskarten sucht man bei der Konkurrenz vergeblich.
(Hier im Bild das Europa Debüt, der APPLE ][ Europlus von 1979)
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Der Tandy Radio Shack TRS-80 ist der kompakteste der drei Musketiere, läßt sich aber mittels Expansion Interface und Diskettenlaufwerken ordentlich aufmotzen. |
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1979
Nach dem riesigen Erfolg des Atari VCS Computerspiels bringt Atari mit den Modellen 800 und 400 einen weiteren Meilenstein auf den Markt.
Farbe, hohe Auflösung, Ton und ein großes Softwareangebot auf Kassetten, Modulen und Disketten machen die Ataris zu perfekten Spielemaschinen, aber auch für Anwender und Programmierer sind sie ideal.
Die Basistechnik der Atari´s wird über die Jahre in unterschiedliche Gehäuse gesteckt und so, beinahe unverändert bis 1992 verkauft.
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1980
Clive Sinclair, der britische Visionär und Elektronikbastler, entwirft den ersten Heimcomputer um weniger als 100 Pfund - den Sinclair ZX80.
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1981
Schon im nächsten Jahr durchbricht Sinclair die nächste Preisbarriere: Der Sinclair ZX81 bringt dank höherer Integration und Reduktion der Bauteile bessere Leistung als der Sinclair ZX80 zum halben Preis!
Für unter 50 Pfund geht der Sinclair ZX81 mehr als 1,5 Millionen mal über den Ladentisch.
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Nach den klobigen CBM Rechnern kreiert Commodore mit dem Commodore VC20 einen wahren Hit!
Farbfähigkeit, Sound, hochauflösende Graphik, Atari kompatibler Joystickport, Datasette oder Floppydisk und eine vollwertige Tastatur machen den Commodore VC20 zum "Volkscomputer".
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Texas Instruments bringt mit dem TI99/4A den ersten 16Bit Rechner auf den Markt.
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In England entwickelt Acorn für die BBC den Acorn Proton alias BBC Microcomputer. |
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In diesem Jahr erblickt auch der erste IBM PC das Licht der Welt.
Der IBM 5150 wird als direkte Konkurrenz zum Apple ][ konzipiert und greift einige dessen Designmerkmale auf (z.B die Erweiterungsslots).
Der IBM PC wird später zum XT, AT und danach entwickelt er sich zu den noch heute gebräuchlichen PC´s.
Bildquelle: Oliver Karlik
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1982
Wieder gelingt Sinclair ein genialer Preis-Coup, Der Sinclair ZX Spectrum ist der erste farbfähige Computer um 125 Pfund.
Kaum ein englischer Haushalt hatte keinen ;-)
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In diesem Jahr erblickt auch der Commodore C64 das Licht der Computerwelt.
Mit seinen Graphikfähigkeiten, dem genialen SID Tonprozessor, 64Kb Speicher und einer unübersehbaren Masse an Spielen spielt sich der C64 in das Herz so manchen Users!
Der C64 ist der meistverkaufte Heimcomputer! Kaum ein Computerfreak, der damals nicht mit einem C64 in Berührung gekommen ist.
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1984
Der Apple Macintosh stößt mit seinem 16Bit 68000'er Prozessor in eine ganz neue Liga vor.
Hochauflösende Graphik, ein Mausgesteuertes Betriebssystem und viele professionelle Programme ermöglichen erstmals DTP.
Für Spieler ist der "Mac" aber sehr teuer (zumindest in Europa) und sein Schwarzweiß Bildschirm lädt auch nicht gerade zum Zocken ein.
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1985
Mit dem Commodore Amiga und dem Atari ST beenden die beiden Konkurrenten das Zeitalter der 8Bit-Rechner und machen die 16Bitter Wohnzimmertauglich.
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Nach 1985
Die IBM kompatiblen PC´s (mit einem kleinen Markanteil für Apple) setzen sich auch als Homecomputer durch...
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