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Der ZX Spectrum in seiner erfolgreichsten Version (mit 48Kb Speicher). Clive Sinclairs Vision einen preisgünstigen farbfähigen Computer auf den Markt zu bringen ist im "Speccy" Realität geworden.
Meine erste Begegnung mit einem Spectrum war in der Computerabteilung des "Steffl" Einkaufszentrums. Eines meiner beliebtesten Ausflugsziele in der Schul-Mittagspause.
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Zwischen den anderen Homecomputern (C64, Atari 800XL, ...) fällt der Spectrum vorallem durch seine kleinen Abmessungen auf. |
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Die "Radiergummi" Tastatur (die Beschriftung der Tasten am ausgestellten Gerät waren kaum noch zu lesen) springt einem als nächstes entgegen.
10 PRINT"Hello World ";
20 GOTO 10
Ist für einen ungeübten Sinlairbenutzer schon fast nicht einzutippen - Da alle Tasten x-fach belegt sind und eine einfache "Buchstabe für Buchstabe" Eingabe nicht möglich ist! AAAARGGHHH ...
Nach unzähligen Fehlversuchen und einem "RUN" wird man bald wieder überrascht! Der Speccy bleibt mit der Bildschirmausgabe um unteren Bildschirmrand stehen und fragt nach ob er scrollen soll .... AAAARGGHHHH ....
Also nix mit schönen laufenden Buchstaben.
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Hier ein Bild mit der Originalverpackung |
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Spiele (oder hat irgendwer etwas anderes auf dem Speccy gemacht?) werden von Audiokassetten eingelesen (mehr oder weniger zuverläßig).
Nach entsprechender Wartezeit und mit vom Halten schmerzenden Daumen wird man aber mit ein paar echten Spieleklassikern belohnt!
Das Bild zeigt z.B. Manic Miner - Der Klassiker auf dem Spectrum
Gespielt wird hauptsächlich mit der Tastatur oder mit einer Unzahl verschiedener Joystickinterfaces.
Der Sound kommt aus einem Minilautsprecher im Rechner selbst.
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Ein weiterer absoluter Klassiker ist "The Hobbit" ein Textadventure mit stylischen Graphiken. Für dieses Spiel wurde eigens "Inglish" als Eingabesprache für den Parser entwickelt.
Für Tolkin Fans ein Muß!
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Hier ein Blick auf eine der unzähligen Motherboard Revisionen (Im Bild ein ISSUE TWO).
Andere Versionen gibt es weiter unten bei den großen Bildern.
Im Bild gut zu erkennen ist der Transistor der wie eine Spinne auf der CPU sitzt => wieder mal eine Sinclair "Bastellösung" ;-)
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Der ZX Printer funktioniert sowohl am ZX 81 als auch am Spectrum.
Der Drucker ist ein Wunderwerk der Reduktion!
Ein Gummiriemen mit 2 Metallfedern fährt im Kreis und erodiert elektrisch das Metallbeschichtete Papier. Der Drucker erzeugt dabei für seine winzigen Abmessungen einen respektablen Geräuschpegel!
Tja, Hauptsache es funktioniert ...
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Sinclair entwickelt für den Spectrum zwei Eweiterungen.
Das "Interface 1" ermöglicht die Vernetzung mehrere Speccys, den Anschluß eines Druckers und den Anschluß des Sinclair Microdrives.
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Das Microdrive ist ungefähr so groß wie eine Zigarettenschachtel. |
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Das Microdrive ist ein Miniatur-Kassettenlaufwerk mit Endlosbändern! Wieder einmal eine Sinclair "Speziallösung". |
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Hier eine Microdrive Verpackung. |
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Das "Interface 2" ermöglicht den Anschluß von Joysticks und Rom-Steckmodulen.
PS: Im Bild ist ein Klon des Interface 2 (Ram Turbo) zu sehen.
Es wurden nur zehn verschiedene Module auf den Markt gebracht.
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Hier mit eingestecktem JET PAC Modul.
JET PAC sofort spielbar ohne elendiges Laden!
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Endlich hab ich auch ein echtes ZX Interface 2 bekommen... |