Der NewBrain entstammt ursprünglich der Schmiede von Sinclair, da der Rechner aber nicht für unter 100Pfund produziert werden konnte wurde das Design abgegeben.
Das Rechnerdesign des NewBrain wurde 3 mal weitergereicht: Sinclair Radionics (zu teuer) => Newbury Laboratories (wird nicht rasch genug für die BBC Ausschreibung fertig) => Grundy => Tradecom (Niederlande)
Tja, beinahe währe der NewBrain anstatt des Acorn Proton zum BBC Rechner geworden.
Der Grundy NewBrain hat alle Voraussetzungen für einen "professionellen" Computer.
Mit einem Diskettenlaufwerk wird er CP/M kompatibel, der Speicher läßt sich erweitern (es waren sogar bis 2MB angedacht!), er läßt sich vernetzen und besitzt eine gute Rechenleistung / Rechengenauigkeit (12 Fließkommastellen).
Forschung und Industrie mögen das!
Zum Spielen ist der NewBrain weniger geeignet, weder Farbe noch Sound bringt er mit.
Hier der NewBrain mit seinen Erweiterungsanschlüssen.
Power
Expansionbus
TV (UHF)
Monitor (Composite)
Printer
Comms (RS 232)
Tape 2
Tape 1
Das Motherboard des Grundy NewBrain, welches gemeinsam mit dem Ramboard und dem Keyboard in das kleine Gehäuse gefaltet wird.
Von den Abmessungen erinnert der NewBrain an einen Sinclair ZX Spectrum, ist aber um einiges gewichtiger. Er besitzt wie der Speccy keinen Ein/Aus Schalter.
Das Modell "A" besitzt im Unterschied zum "AD" kein zusätzliches VFD Display, die Öffnung dafür ist im Gehäuse durch einen eingeklebten Deckel geschlossen.